Mittwoch, 12. Juni 2019

--------------------- Mascha Kaléko: Memento ------------------






Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang, 

Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. 
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? 

Allein im Nebel tast ich todentlang 
Und laß mich willig in das Dunkel treiben. 
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben. 

Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr; 
– Und die es trugen, mögen mir vergeben. 
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, 
Doch mit dem Tod der andern muß man leben. 




CC 

Die Schönheit Gottes


"Wenn ein Mensch die Schönheit der Schöpfung entdeckt,
kann er, 
und sei es nur im Ansatz,
ergriffen werden.
Ist Kontemplation
nicht der Seelenzustand
tiefer Ergriffenheit
vom Staunen einer Liebe,
von der unermesslichen Schönheit
des lebendigen Gottes?"

Frère Roger : In allem ein innerer Friede. Ein            Jahresbegleitbuch. Freiburg u.a. Herder 2003, S. 77

Frère Roger meditiert hier einen Gedanken, der auch im Islam eine besondere Bedeutung hat. Dies kommt auch in diesen Büchern deutlich zur Sprache:
CC

Bertolt Brecht: Wenn die Haifische Menschen wären


Suhrkamp-Verlag 1971, 29. Aufl.
"Wenn die Haifische Menschen wären, fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, "wären sie dann netter zu den kleinen Fischen?"    "Sicher", sagte er. "Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewaltige Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden dafür sorgen, dass die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitärische Maßnahmen treffen, wenn z.B. ein Fischlein sich die Flosse verletzten würde, dann würde ihm sogleich ein Verband gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit. 
Damit die Fischlein nicht trübsinnig würden, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinnige. Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden z.B. Geographie brauchen, damit sie die großen Haifische, die faul irgendwo rumliegen, finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden unterrichtet werden, dass es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freiwillig aufopfert, und sie alle an die Haifische glauben müßten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, dass diese Zukunft nur gesichert sei, wenn sie Gehorsam lernten. Vor allen niedrigen, materialistischen, egoistischen und marxistischen Neigungen müßten sich die Fischlein hüten, und es sofort melden, wenn eines von ihnen solche Neigungen verriete. Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie natürlich auch untereinander Kriege führen, um fremde Fischkästen und fremde Fischlein zu erobern. Die Kriege würden sie von ihren eigenen Fischlein führen lassen. Sie würden die Fischlein lehren, dass zwischen ihnen und den Fischlein der anderen Haifische ein riesiger Unterschied bestehe. Die Fischlein, würden sie verkünden, bekanntlich stumm, aber sie schweigen in ganz verschiedenen Sprachen und könnten einander daher unmöglich verstehen.Jedem Fischlein, das im Krieg ein paar andere Fischlein, feindliche, in anderer Sprache schweigende Fischlein, tötete, würden sie Orden aus Seetang anheften und den Titel Held verleihen. Wenn die Haifische Menschen wären, gäbe es bei ihnen natürlich auch eine Kunst. Es gäbe schöne Bilder, auf denen die Zähne der Haifische in prächtigen Farben, ihre Rachen als reine Lustgärten, in denen es sich prächtig tummeln läßt, dargestellt wären. Die Theater auf dem Meeresgrund würden zeigen, wie heldenmütige Fischlein begeistert in die Haifischrachen schwimmen, und die Musik wäre so schön, dass die Fischlein unter ihren Klängen, die Kapelle voran, träumerisch, und in die allerangenehmsten Gedanken eingelullt, in die Haifischrachen strömten. Auch eine Religion gäbe es ja, wenn die Haifische Menschen wären. Sie würde lehren, dass die Fischlein erst im Bauche der Haifische richtig zu leben begännen. Übrigens würde es auch aufhören, dass alle Fischlein, wie es jetzt ist, gleich sind. Einige von ihnen würden Ämter bekommen und über die anderen gesetzt werden. Die ein wenig größeren dürften sogar die kleineren fressen. Dies wäre für die Haifische nur angenehm, da sie dann selber öfter größere Brocken zu fressen bekämen. Und die größeren, Posten innehabenden Fischlein würden für die Ordnung unter den Fischlein sorgen, Lehrer, Offiziere, Ingenieure im Kastenbau werden. Kurz, es gäbe erst eine Kultur im Meer, wenn die Haifische Menschen wären."


Frère Roger: Zukunft der Menschheitsfamilie

Mit den Errungenschaften von Wissenschaft und Technik gelingt es,
Leid zu lindern und Hungersnöte einzudämmen.
Solche weitreichenden Mittel sind unerlässlich, aber sie allein genügen nicht.

Sollten wir eines schönen Morgens in Gesellschaften erwachen, die dank ausgefeilter Technik tadellos funktionieren, in denen aber 
  • das Vertrauen des Glaubens
  • die Einsicht des Herzens,
  • der Durst nach Versöhnung 
erloschen sind - welche Zukunft hätte dann die Menschheitsfamilie?


Frère Roger: 
In allem ein innerer Friede.
Ein Jahresbegleitbuch. Freiburg/Br.: Herder 2009 (Neuausgabe), S. 184

CC

Dienstag, 11. Juni 2019

Zisterzienserabtei Acey: Kraftort der Stille



Cover des Buches:
L'Abbaye Notre Dame d'Acey. Dole: Éditions As de Coeur 2008

Recht einsam in der Franche-Comté  (Jura) zwischen Dole und Besançon liegt die Zisterzienserabtei Notre Dame d'Acey. Die Stille des Ortes überträgt sich auf die Besucher. Die Herumgehenden und Schauenden werden zu Meditierenden, besonders, wenn der Einhalt zum Chorgebet der Mönche erfolgt. Sie gehören der strengen Observanz der Zisterzienser an, den Trappisten. Ihre Gebete im Horizont des Schweigens verstärken die Stille. Es lässt sich spüren, dass aus dem Schweigen Kraft des Lebens erwächst.


Fenster von Pierre Alain Parrot
In der Kirche selbst kommt das nicht nur durch die Architektur, sondern auch durch die modernen Kirchenfenster zum Ausdruck. Der aus der Region stammende Maler Jean Ricardon und der Glaskünstler Pierre Alain Parrot ersetzten 1994 die alten Fenster durch Glasscheiben in schlichtem bläulichem Grau. Sie brachten damit auch optisch die Einfachheit zisterziensischer Frömmigkeit unmittelbar zum Ausdruck.

Das 1136 gegründete Kloster, also noch zu Lebzeiten des Hl. Bernhard, hat allerdings keineswegs eine ruhige Geschichte hinter sich:
Auflösung des Klosters bereits 1160 durch Kaiser Barbarossa aufgrund des Papstschismas, denn Barbarossa wollte Papst Alexander III. (um 1100 - 1181) als Papst nicht anerkennen.
Details - Navigator Allgemeinwissen: hier

Erst 1182 konnten die Mönche nach der Aussöhnung zwischen Papst und Kaiser durch eine Bulle von Papst Lucius III. wieder zurückkehren.
Immer wieder wurde die Abtei in  kriegerische Auseinandersetzungen hineingezogen, besonders durch die Religionskriege im 16 Jahrhundert. 1650 stürzte das Kirchenschiff fast vollständig ein. Ein Brand zerstörte 1683 die Abtei.  Bereits 1790 wurde die Abtei im Zusammenhang der Französischen  Revolution aufgelöst und 1791 verkauft. Erst 1873 kam mit dem Einzug von Trappisten wurde das zisterziensische Leben wieder erweckt.


Abteikirche und Konventsgebäude

Blick zum Seitenaltar

Kirchenschiff
und Mönchsgestühl (links)
Gastfreundlichkeit im Klosterladen

CC



Verlassenheit - Jugendliche ohne Geschmack am Leben

Banlieue Clichy sous Bois (wikipedia.en)

In den Vorstädten (den Banlieues) der Metropolen mit ihrer teilweisen Trostlosigkeit wachsen junge Menschen heran, die oft keine Zukunft mehr sehen. In ihrer Verlassenheit liegt der gewaltsame Ausbruch der Gefühle nicht fern, der sich dann in gefährlicher Zerstörungswut äußert.


Frère Roger, der Gründer von Taizé, hat bei einem Abendgebet in Zürich Anfang 1977 geradezu visionär gesagt:

"Es gibt Länder, in denen sichtbare Sterbehäuser stehen. In den westlichen Gesellschaften gibt es unsichtbare Sterbehäuser in unserem durchorganisierten Europa. Dort sind Kinder, Jugendliche von Verlassenheit gebrandmarkt, vom Bruch menschlicher Beziehungen tief gezeichnet. Ihr Herz stirbt manchmal vor Einsamkeit ab. Sie fühlen sich wie in einem Ozean ohne Leuchtturm. Manche verlieren eines Tages den Geschmack am Leben. Verlassenheit ist vielleicht eine der tiefsten Wunden unserer Zeit."

Frère Roger: In allem ein innerer Friede. Ein Jahresbegleitbuch.
Freiburg u.a.: Herder 2003, S. 18f

Vgl. Sabine Laplane: Frère Roger. Die Biografie.
Freiburg u.a.: Herder 2018,  bei Anmerkung 168




Montag, 10. Juni 2019

Ostern - Aufstand und Absprung (Wilhelm Willms)



wir haben alles durchgedacht 
wir sind auf dem karussell unserer

  logik wahnsinnig geworden

  wir sind auf dem karusell unserer

  logik nicht von der stelle gekommen

  immer im kreis
  immer in uns selbst
  immer nur denken
  immer gedacht bis an die grenze
  des denkbaren
  ostern ist denken übers denken
  hinaus
  ostern ist der aufstand gegen
  das bloß gedachte
  ostern ist
  absprung vom karusell tod

Aus: Wilhelm Willms: Der geerdete Himmel.
Kevelaer: Butzon & Bercker 1979



CC

Das Gleichnis von den anvertrauen Pfunden. Versuch einer heutigen Nacherzählung von Lukas 19,11–27



Auf einer internationalen Welthandelskonferenz überlegen die Teilnehmenden, wie man für einige der ärmsten Länder mehr Wohlstand erreichen kann. Der Entwicklungshilfeminister eines „Geberlandes“ stellt vier große Kredite zur Verfügung, damit dort viel Gutes für das jeweilige Land erwirtschaftet werden kann:
100 Millionen Dollar, 50 Millionen Dollar und 10 Millionen Dollar, sogar zweimal. Nach 10 Jahren soll geprüft werden, welche Wirkungen die Entwicklungshilfekredite gebracht haben.
Der erste Finanzminister eines Empfängerlandes sieht mit den 100 Millionen seine große Chance: Da in seinem Land von einem ebenfalls mit Entwicklungshilfe finanzierten Atomkraftwerk Atommüll zurückbleibt, kann man diesen bisher nicht verwenden. Durch geschickt politische Verhandlungen und durch den „Ankauf“ von Fachwissenschaftlern und Technikern gelingt es ihm dadurch, eine Atombombe zu entwickeln. So kann er sich bei den Großmächten als fast gleichwertiger Partner einbringen und die feindliche Bedrohung aus dem Norden scheint endlich beseitigt zu sein.
Der Finanzminister eines anderen Landes treibt mit dem geliehenen Geld von 50 Millionen die chemische Industrialisierung voran. Er lässt große Industrieanlagen errichten ohne Rücksicht auf die dort vorbeiführenden Gewässer. Ein großes Fischsterben wird zum Problem; dennoch verfügt sein Land bald über einen gewissen Reichtum.
Der Finanzminister eines weiteren Landes baut mit dem 10 Millionen-Kredit eine Fabrik zur Fischverarbeitung, die nur relativ wenigen Menschen Arbeit und Wohlstand bietet, aber durch Kläranlagen bliebt das Wasser sauber. Die Fischer behalten auch ihre Arbeit.
Der Finanzminister des letzten Landes, der ebenfalls einen 10 Millionen-Dollar-Kredit erhält, hat den Eindruck, dass der Kredit zu gering ist. Er steckt das Geld in die Nationalbank seines Landes, muss sich um nichts mehr kümmern, geht Golf spielen und lässt sich von der Nationalbank eine Yacht finanzieren.
Nach 10 Jahren findet die angekündigte Welthandelskonferenz tatsächlich statt. Die Finanzminister der mit den Krediten bedachten Länder tragen dem Entwicklungshilfeminister ihre Bilanzen vor, um zu belegen, wie sie das Geld erfolgreich vermehrt haben.
Der erste Finanzminister berichtet, wie durch den Ausbau der Nuklearenergie sein Land international nun fast zu den „Global Players“ gehört. Auch der Feind aus dem Norden wurde von der entwickelten Atomstreitmacht abgeschreckt. Der Finanzmann betont, dass er den Kredit ohne Probleme mit den von der Welthandelsbank festgelegten Zinsen zurückzahlen könne.
Der zweite Finanzminister weist daraufhin, wie die chemische Industrie seines Landes überdurchschnittliche Gewinne macht und dies zu einem Bauboom in der Hauptstadt geführt hat. Kein Problem ist es für ihn also, den Kredit zurückzuzahlen.
Der dritte Finanzminister gesteht ein, dass ihn der Umweltschutz so viel gekostet hat, dass sich seine Fischverarbeitungsfabrik kaum noch rentiert. Immerhin könne sein Land den Kredit zurückzahlen.
Der vierte Finanzminister tritt ziemlich selbstbewusst und frech auf und sagt: Er habe den Eindruck, dass dieser Entwicklungsminister aus dem Geberland ein ganz übler Typ sei, der dort abkassiert, wo er weder investiert noch irgendetwas bezahlt habe. Er wolle die armen Länder nur von sich abhängig machen. Er habe die 10 Millionen darum seiner Nationalbank gegeben; aber die Inflationsrate sei so in die Höhe geschossen, dass seine 10 Millionen gerade noch 8 Millionen wert seien. Mit diesen Finanzmachenschaften wolle er nichts zu tun haben.
Die ersten beiden Finanzminister erwarten nun neben viel Lob natürlich auch neue finanzielle Zusagen des reichen Landes, ja dass sie vielleicht den Kredit auch gar nicht zurückzahlen müssen.
Da geschieht etwas Verblüffendes: Der Entwicklungsminister des Geberlandes sagt: „Ich habe euch viel Geld anvertraut, damit ihre Gutes für Eure Bevölkerung tut. Was habt Ihr jedoch mit den 100 und den 50 Millionen gemacht? Ihr habt Krieg produziert, gefährliche Stoffe und massenweise Umweltgifte euren Nachkommen hinterlassen, ja viele Generationen müssen mit diesen Altlasten leben und werden auch noch davon krank. Darum soll der Finanzminister, der in den Umweltschutz investiert hat, die 10 Millionen behalten. Von Ökonomie hat er offensichtlich keine Ahnung, aber er hat die Zukunft der Menschen seines Landes immer im Blick gehabt. Deshalb bekommt er die 8 Millionen des vierten Finanzministers noch dazu. Er hat nämlich verstanden, dass Geld allein nicht glücklich macht und dass man seine Freiheit und seine moralischen Werte nicht für Geld verkaufen darf.
Dem vierten Finanzminister aber schrieb der Entwicklungshilfeminister des Geberlandes ins Stammbuch: „Ich bin zwar nicht der liebe Gott, aber so viel habe ich verstanden: Das Wort Minister heißt „Diener“, und ein Finanzminister hat den Menschen seines Landes zu dienen. Wer sich nicht als Diener versteht und die Gelder des Landes zum langfristigen Wohl der Menschen einsetzt, sollte so schnell wir möglich abgesetzt werden und dann am besten in der Produktion arbeiten; also in der Fischfabrik des Landes, wo die künftigen Generationen Zukunft haben.
©  Reinhard Kirste
relpäd/Lukas 19,11-27, 20.03.2019

Samstag, 1. Juni 2019

Zur Geschichte der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) 1990 - 2018

Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A) --- 1990 bis 2018: - Veröffentlichungen

Der INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen (2000 - 2017)

Ausschreibung, Jury und bisherige Preisträger

English version - scroll down


INTR°A, die Interreligiöse Arbeitsstelle in Nachrodt (Westfalen), arbeitet seit 1990 an der Verständigung zwischen den Religionen. Deshalb hat ihr die
Stiftung Apfelbaum  - Lernprojekt für
Ko-Evolution und Integration in Köln
 -  diesen INTR°A-Projektpreis ermöglicht.

Mehr zur Stiftung Apfelbaum: hier  
  
INTR°A vergibt diesen Preis jährlich an einzelne Personen, Gruppen oder Einrichtungen, die in Wort und Tat für Komplementarität der Religionen eintreten. Menschen, die solche Projekte betreiben
oder kennen, sind eingeladen,
Bewerbungen bei INTR°A einzureichen.

Eine unabhängige Jury entscheidet über die Vergabe des Preises.
  Was wird erwartet ?
  • Innovative Projekte, die im Sinne von Toleranz und Versöhnung zwischen den Religionen bereits Wirkungen gezeigt haben oder Anstöße zu neuem Denken und Handeln geben.

  • Arbeiten, die einen eindeutigen Bezug zu interreligiöser Praxis haben, Ausstellungen, Partnerschaftsprojekte u.ä. zum interreligiösen und interkulturellen Lernen und Zusammenleben und vergleichbare Arbeitsvorhaben.

  • Eine ausführliche und wissenschaftlich fundierte Projektbeschreibung, in der das Projekt in angemessener Weise dargestellt wird. Die Beschreibung ist in deutscher und englischer Sprache möglich. Es wird erwartet, dass die Bewerbung einschließlich weiterer Materialien nur als E-Mail mit entsprechenden Mail-Anhängen  geschickt wird.
    Die Jury wird gegebenenfalls um weitere Informationen bitten oder das entsprechende Projekt vorher besuchen.
  • 2018 wird der INTR°A-Projektpreis nicht vergeben.

Mitglieder der Jury (bis 2017)
  • Dr. Alice Schumann (Koordination), Köln
    E-Mail: Al.Schumann@t-online.de
  • Bart ten Broek, Den Haag (NL)
  • Dr. Reinhard Kirste, Nachrodt
  • Prof. Dr. Dr. Manfred Kwiran, Wülperode
  • Silke Wollinger-Helwig, Esslingen

Porträts bisheriger Preisträger und Projekte:
  • 2017:   Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region für das Projekt
                "Förderung interreligiöser Kompetenz“

    Bei der Preisverleihung in Köln  2017 (v.l.n.r.):
    Dr. Michael Schmiedel (Preisträger), Dr. Reinhard Kirste (INTR°A),
    Dr. Alice Schumann (Jury, Laudatorin)
    • 2010:   Christlich-islamische Projektgruppe Esslingen            
      • 2003:   Werkstatt Religionen und Weltanschauungen, Berlin
                   
      • INTR°A-GRUSSWORT 2016: 
        Seit 1993 präsentiert die "Werkstatt Religionen und Weltanschauungen" in Berlin
        als Kulturen übergreifende Initiative die verschiedensten Begegnungsmöglichkeiten.
        Kunst und Gespräch bilden hierbei einen besonderen Schwerpunkt
        mit intensiven Workshops und attraktiven "Events".

        Aus diesem Grunde hat die Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A) bereits 2003
        ihren Projektpreis für Komplementarität der Religionen an diese Einrichtung vergeben.

        Die Werkstatt hat sich kontinuierlich auch durch viele ehrenamtlich Engagierte weiter entwickelt und umfasst inzwischen viele Facetten des praktischen interreligiösen Dialogs.
        Darum eine herzliche Gratulation und viele gute Wünsche für weitere engagierte Möglichkeiten, damit durch die friedliche Begegung der Religionen auch der Frieden in der Stadt gestärkt werden kann.
        Für die Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A)
        Dr. Reinhard Kirste



        • 2001:   Islamisches Institut für Internationale Pädagogik (I P D) Köln 

          ----------------------------------------------------------------------

                             INTR°A  Project-Award 

                     for the Complementation of Religions


          Invitation 
          INTR°A, the Interreligiöse Arbeitsstelle (Institute for Interreligious Studies) at Nachrodt (Westphalia, Germany), has been promoting the understanding between the religions ever since 1990. Therefore, the Foundation Appletree - Training Project for Co-Evaluation and Integration in Cologne has enabled the INTR°A Project-Award.

          The award will be granted annually. It is designed for individuals, groups or institutions that promote the complementation of the religions in word and deed. Whoever is involved in or knows about such a project is invited to submit their project description to INTR°A.
          An independent jury will decide about the award.
           

          What will be expected ?
          • Innovative activities that already have effectively promoted tolerance and reconciliation between the religions or inspired new models of interaction.

          • Projects with clear implications for interfaith practice, such as exhibitions, partnerships, models of practical cooperation and similar activities.

          • A detailed, scholarly description of a project, appropriately conveying an idea of the aims and means. Such a description can be submitted either in German or English. We expect that the application will be sent only  by e-mail including further materials in the attachments. If necessary the jury will ask for further informations and should have the opportunity to gain a personal impression of the work in progress.

          The award amounts to  5.000 €.
           

          Members of the jury:
          • Dr. Alice Arcana Schumann (coordination), Cologne
            e-mail: Al.Schumann@t-online.de 
          • Bart ten Broek, The Hague (NL)
          • Dr. Reinhard Kirste, Nachrodt
          • Prof. Dr. Manfred Kwiran, Wülperode
          • Silke Wollinger-Helwig, Esslingen